Die Idee, in Utzigen ein Autokino zu veranstalten, geisterte bereits seit Längerem in den Köpfen des Organisationskomitees herum. Während der Pandemie wurde sie dann konkreter. Das Komitee besteht aus der Gerber Utzigen AG, der Schreinerei Bärtschi und der Landjugend Worblental. Vor allem letztere stelle am Anlass viele Helferinnen und Helfer, was «enorm wichtig ist», betont Martin Gerber, Chef der Garage Gerber Utzigen AG. Pro Abend würden 25 Personen benötigt. «Die Helferinnen und Helfer sind enorm motiviert.»
Leinwand wird immer von Neuem aufgehängt
Die Helfenden werden vor allem bei der Festwirtschaft oder an der Bar gebraucht. Aber es heisst auch an jedem einzelnen Abend: Die 13 mal 8 Meter grosse Leinwand aufhängen und wieder abmontieren. Für das brauche es natürlich ebenfalls genügend Leute. «Aufgrund des möglichen Windes handhaben wir das so, dass die Leinwand abgehängt wird», erklärt Martin Gerber. Das Organisationskomitee will vermeiden, dass Unfälle passieren.
Obwohl das Wetter bei einem Autokino eigentlich nicht so eine grosse Rolle spielt, hoffen die Organisatoren trotzdem nicht auf Dauerregen. Das Festgelände – ein Feld – würde sonst zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. «Das Terrain ist auch der Grund, weshalb wir das Autokino nur an vier Abenden durchführen.»
Zudem würde der Regen wohl auch das Filmerlebnis beeinträchtigen – die ständigen Bewegungen des Scheibenwischers könnten während des Filmschauens auf Dauer ziemlich nervig sein.
Das ist das Programm
Der Ton und die Musik des Filmes empfangen die Kinofans direkt über das Autoradio – mittels eines UKW-Senders. Beim Bundesamt für Kommunikation BAKOM habe man eine entsprechende Bewilligung erhalten. «Der Empfang des Tons sollte mit jedem Radio machbar sein», versichert Gerber: «Alle haben UKW, auch DAB-Radios.»
Im Autokino in Utzigen werden Filme aus verschiedenen Genres gezeigt, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. «Vor allem die Action-Filme laufen im Vorverkauf gut», sagt Martin Gerber weiter.
Ein Ticket für ein Auto mit Fahrer und Beifahrerin kostet 50 Franken. Hier gibt es die Tickets.