«Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern gib ihm einen» – so lautet das Motto von Rocker-Legende Jimy Hofer. Dieses begleitet auch das Buch von Hofer, welches 2003 erschienen ist. Die Nachfrage fürs Buch sei immer noch da. «Ich habe mir gedacht, dass es auch Menschen gibt, die lieber zuhören, als selber lesen», erklärt Hofer. Deshalb soll es nun auch eine Hörbuchversion geben. Die vielfältigen Geschichten werden über 12 Stunden von einem deutschen Schauspieler erzählt.
Darum geht es
Im Buch beschreibt Hofer die ersten 30 Jahre (1973 bis 2003) seiner Mitgliedschaft im Motorradclub der Broncos. Aufregende Geschichten werden erzählt, welche er in den Zeiten des Umbruchs um die Jahre 1969/70 aufgeschrieben hat. Es werden Fragen aufgegriffen, wie der Club entstanden ist, wie man damals zu seinem ersten Töff gekommen ist und wieso er sich den Broncos und nicht einer anderen Gruppe angeschlossen hat.
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Angefangen haben die Broncos als Security bei kleineren und später dann auch grösseren Rock-Konzerten. Da gab es bei Auftritten von Pink Floyd oder den Rolling Stones auch brenzlige Situationen. In den wilden Jahren ging es teils auch stürmisch zu und her. «Wir haben unsere Rechte und Ideologien mit den Fäusten verteidigt», sagt Hofer. Teilweise gab es auch Krach mit anderen Töff-Banden.
Einiges bleibt gleich, anderes änderte sich
Nach über 50 Jahren Mitgliedschaft läuft die Aufnahme von neuen Mitgliedern immer noch mehr oder weniger gleich ab. «Man ist unterwegs und trinkt das eine oder andere Bier zusammen. So integriert man sich in den Club», sagt Hofer. Irgendwann heisst es dann, dass man das Signet und den Badge der Broncos tragen darf.
Der Ruf der Broncos habe sich mit der Zeit geändert. Man habe sich etabliert und auch erreicht, was man wollte. «Wir haben gute Beziehungen in der Club-Szene, aber auch darüber hinaus», sagt Hofer.
Wo und wie hören?
Bald wird das Hörbuch auf verschiedenen Portalen verfügbar sein. Hofer hat sich aber auch eine andere Idee überlegt, wie das Hörbuch gekauft werden kann. «Viele Menschen haben keinen CD-Player mehr. Deshalb hatte ich die Idee für den MP3-Player.» In der Schachtel ist vom MP3-Player über die Kopfhörer bis zur Tragekordel alles mit dabei.