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Berner entwickeln Test für kranke Gebärmutterschleimhaut

Grosser Fortschritt

Berner entwickeln Test für kranke Gebärmutterschleimhaut

05.10.2022, 15:39 Uhr
· Online seit 05.10.2022, 15:32 Uhr
Ein Forscherteam des Berner Inselspitals hat zusammen mit australischen Wissenschaftlern Grundlagen für Tests bei einer Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut entwickelt. Die Forscher identifizierten Zellen, die vorwiegend bei Frauen mit Endometriose vorkommen.
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Endometriose ist eine Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut. Typische Symptome sind starke Unterleibsschmerzen und verminderte Fruchtbarkeit. Rund ein Viertel der Frauen, die nicht schwanger werden, leiden unter Endometriose.

Kranke Zellen im Bauchraum

Bei der Erkrankung siedeln sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter an, so etwa im Bauchraum. Auch der Darm oder die Lunge können davon betroffen sein. Wie dies geschieht, ist noch nicht in allen Details geklärt.

Nun könnte eine wissenschaftliche Studie, an der das Berner Inselspital massgeblich beteiligt war, zur Entwicklung eines schnellen Endometriose-Tests führen. In der Studie wurden Gewebeproben der Gebärmutterschleimhaut von Frauen mit und ohne Endometriose analysiert.

Bindegewebszellen identifiziert

Dabei ist es den Forschern gelungen, eine Untergruppe von Zellen zu identifizieren, die vorwiegend in der Gebärmutterschleimhaut von Frauen mit Endometriose vorkommt, nicht aber bei Frauen ohne diese Erkrankung.

Mit diesen Zellen hätten die Forscher nun einen Anhaltspunkt, um gesunde von kranken Patientinnen zu unterscheiden. Als nächsten Schritt planen die Forscherinnen und Forscher, mit über tausend Patientinnen ihre Erkenntnisse zu validieren.

(sda/raw)

veröffentlicht: 5. Oktober 2022 15:32
aktualisiert: 5. Oktober 2022 15:39
Quelle: BärnToday

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