Angewendet wurde die Methode bei der tödlichsten Krebsart, dem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC). Die Forschenden konnten zeigen, dass die Hemmung identifizierter Angriffspunkte das Krebswachstum stark verlangsamen könne, teilten Inselgruppe und Universität Bern am Donnerstag mit.
Die Methode sei auch auf andere Krebsarten übertragbar. Der Lungenkrebs vom Typ NSCLC fordert die meisten Todesopfer und ist nach wie vor weitgehend unheilbar. Die zugelassenen Therapien können das Leben der Betroffenen nur um ein paar Monate verlängern. Daher werde nach Behandlungen gesucht, die den Krebs auf neue Art und Weise angreifen, heisst es in der Mitteilung.
Auf der Suche nach neuen Angriffspunkten untersuchten die Forschenden eine noch schlecht verstandene Klasse von Genen, die in grosser Anzahl in der sogenannten «Dunklen Materie» des menschlichen Genoms existieren. Publiziert wurde die Studie kürzlich in der Fachzeitschrift «Cell Genomics».
(sda)