«Das erfolgreichste Thunfest der Neuzeit»
Für das 46. Thunfest haben am vergangenen Wochenende 24'000 Besucherinnen und Besucher einen Festbändel gekauft. Diese Anzahl übertraf die Erwartungen der Organisatoren, wie diese in einer Medienmitteilung schreiben.
Thunfest mit Gewinn
Was sich daraus finanziell ergibt, wird erst in den nächsten Wochen klar. In einer ersten Prognose geht Co-Präsident Amir Sahi davon aus, dass das Thunfest 2022 ohne Verlust abschliessen wird. Bei Ausgaben von rund 420'000 Franken war ein Gewinn von 664 Franken budgetiert. Dies allerdings noch in der Annahme, lediglich 15'200 Festbändel verkaufen zu können. Das Endergebnis dürfte also deutlich erfreulicher ausfallen.
Grund für die pessimistische Prognose vor dem Fest sei der Vergleich mit 2019 gewesen: «Das war das erste Mal, dass der Zugang zur ganzen Innenstadt nur mit einem Festbändel möglich war», erklärt Sahi. Ausserdem habe man nicht im Voraus mit solch perfekten Wetterbedingungen rechnen können, wie sie das Thunfest dieses Jahr erlebte.
Sahi ist grundsätzlich zufrieden: «Wir haben fröhliche Gesichter gesehen, das Wetter war top und mir ist aufgefallen, dass uns sehr viele junge Leute besucht haben.» Das Thunfest sei nach langen Pandemiemonaten wieder einmal ein Moment des Zusammenkommens gewesen: «Die Leute konnten wieder ausgelassen feiern.»
Runder Tisch
Zu den Diskussionen, die rund um das Gastrokonzept entbrannt sind, gibt es keine konkreten Neuigkeiten: «Das OK und die Gastronomen werden sich im Herbst zu einem runden Tisch treffen, um das Vorgehen im nächsten Jahr zu diskutieren.» Ein solches Treffen sei von beiden Seiten gewünscht worden.
(pfl)