Das Bundesamt für Strassen arbeitet seit Jahren an der Sanierung der Autobahn A6 zwischen Rubigen und Spiez. Von 2015 bis 2022 wurde der Abschnitt zwischen Rubigen bis Thun-Süd umfassend saniert. Nun erhält der letzte Abschnitt dieser Strecke, zwischen Thun-Süd bis Spiez/Wimmis, einen neuen Anstrich. Ende Juli starten die Bauarbeiten, sie dauern voraussichtlich bis im Herbst 2027 – also rund drei Jahre.
Von 2024 bis 2025 finden die Arbeiten von Thun-Süd bis Gesigen und 2026 bis 2027 von Gesigen bis Spiez inklusive des Zubringers Simmental bis Wimmis statt. Ziel dieser Arbeiten ist es, sämtliche Bestandteile der Infrastruktur zu erneuern sowie sie den aktuellen Normen anzupassen.
Das wird auf der A6 konkret angepasst
Unter anderem werden rund 50 Kunstbauten instandgesetzt, die Entwässerung erneuert, die grüne Mitte aufgehoben, die Betriebs- und Sicherheitsanlagen ersetzt sowie der Lärm-, der Hochwasser-, der Gewässer- und der Artenschutz verbessert.
Zur Gesamterneuerung gehört auch die ökologische Aufwertung wie zum Beispiel das Schaffen von Trockenstandorten für Tiere, das Anbauen von standortgerechten Pflanzen und Bäumen für qualitativ bessere Hecken und Wälder oder das Anbringen von Leitelementen für Tiere entlang der Wildschutzzäune.
Keine grösseren Einschränkungen für den Verkehr
Für den Verkehr komme es laut Bundesamt für Strassen während den Hauptarbeiten zu keinen grösseren Einschränkungen. Der Verkehr wird mit jeweils zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung mit verminderter Breite und reduzierter Höchstgeschwindigkeit aufrechterhalten. Die Bauphasen sind in jedem Abschnitt in vier Phasen aufgeteilt.
Einzig die erste Bauphase entfällt beim Zubringer Simmental, da dort kein Pannenstreifen vorhanden ist. In der ersten Phase wird jeweils, wo nötig, der Pannenstreifen verbreitert, danach in der zweiten Phase der Mittelstreifen gebaut. Diese beiden Bauphasen sind Voraussetzung, damit der Verkehr in den folgenden Bauphasen auf die jeweils andere Seite verschwenkt werden kann.
In der dritten Phase starten die Bauarbeiten auf der Seite der Fahrtrichtung Thun respektive Lattigen, danach in der vierten Phase die Bauarbeiten auf der Seite der Fahrtrichtung Spiez respektive Wimmis. Zwischen den Bauphasen kann es für das Einrichten der neuen Verkehrsführung zu kurzen Einschränkungen kommen.
Rastplatz Buchholz geschlossen
Der Rastplatz Buchholz wird während der Arbeiten auf dem ersten Abschnitt in beiden Fahrtrichtungen als Installationsplatz genutzt und anschliessend ebenfalls erneuert. Der Rastplatz ist seit Juni 2024 und bis ungefähr März 2027 für die Verkehrsteilnehmenden gesperrt. Für das Einrichten der Baustelle, das heisst primär das Anbringen der temporären Markierung sowie der Montage von Fahrzeugrückhaltesystemen, kommt es zu einzelnen Verkehrseinschränkungen:
Voraussichtlich vom 30. Juli bis 31. Juli 2024 sowie 6. August bis 8. August 2024, jeweils von 9 Uhr bis 15 Uhr wird der Normal- oder Pannenstreifen zwischen Thun-Süd und Lattigen in Fahrtrichtung Spiez gesperrt. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und müssen bei ungeeigneten Verhältnissen verschoben werden.
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