Vor der chinesischen Botschaft

Journalist streitet mit Sicherheitsmann um Fotos – Polizei schaltet sich ein

· Online seit 10.01.2023, 13:07 Uhr
Im Kirchenfeldquartier kam es zu einer Auseinandersetzung, als ein Journalist mehrere Fotos von der chinesischen Botschaft schoss. Schliesslich wurde die Polizei eingeschaltet.
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Im Kirchenfeld ist es vor der chinesischen Botschaft zum Streit zwischen einem CH-Media-Journalisten und einem Sicherheitsmann einer Schweizer Firma gekommen, wie die CH-Media-Zeitungen berichten. Anlass dafür war, dass der Journalist von der Strasse aus Fotos der Botschaft geschossen hat. Deshalb sei er vom Sicherheitsmann aufgefordert worden, die Bilder zu löschen. Als der Journalist sich weigerte, habe der Sicherheitsmann die Polizei gerufen.

Diese habe die Personalien des Journalisten und des Sicherheitsmannes aufgenommen und festgestellt, dass es erlaubt sei, von öffentlichem Grund aus Gebäude zu fotografieren. Nur die Fotos, auf denen der Sicherheitsmann zu erkennen war, habe der Journalist löschen müssen.

Der Journalist selbst erzählt von «massivem Druck» ihrer Auftraggeber, unter dem die Sicherheitsleute leiden würden. Er ärgert sich über das Vorgehen des Sicherheitsmannes und vermutet, dass es auch der Polizei nur darum gehe, die ausländischen Botschaften «nicht zu verärgern».

(pfl)

veröffentlicht: 10. Januar 2023 13:07
aktualisiert: 10. Januar 2023 13:07
Quelle: BärnToday

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