Sämtliche Rechtsstreitigkeiten seien zugunsten der Stadt entschieden worden, teilten die Nidauer Behörden am Montag mit. Neben dem Widerstand von Seiten der Mieterschaft reichte auch GFL-Gemeinderat Beat Cattaruzza eine Beschwerde ein.
Er warf seinen Amtskolleginnen und -kollegen vor, dass der umstrittene Beschluss im Gemeinderat nicht oder nicht genügend diskutiert wurde. Das Regierungsstatthalteramt trat laut Mitteilung der Stadt auf die Beschwerde nicht ein.
In der Baracke waren zwei langjährige Mietparteien untergebracht. Die Immobilienstrategie der Stadt sah vor, dass in die Baracke nur noch so viel investiert wird, wie dies zu ihrer Nutzung unbedingt erforderlich ist. Denn: sie sollte dereinst weichen und unter anderem Platz für Bootsplätze schaffen.
Als unter anderem die Ölheizung zu immer höheren Reparaturen führte, sah die Stadt keine wirtschaftlich vertretbare Lösung mehr und kündigte die Mietverhältnisse. Im vergangenen März lehnte das Nidauer Stadtparlament einen Vorstoss zum Stopp der Abbruchpläne ab.
(sda)