An Berner Ufern sollen saisonale Pop-up-Bars einfacher möglich sein
Die Motionärin Madeleine Amstutz (SVP) verlangte, dass das See- und Flussufergesetz geändert wird, damit saisonale Bars-, Lounge- und Pop-up-Restaurants in Freiflächen bewilligt werden können. Die Bewirtschaftung von Freiflächen in Ufernähe sei zu ermöglichen, so Amstutz.
Dieses Anliegen fand Anklang bei den Bürgerlichen und Einzelnen aus der EVP. Solche Angebote wären in der Stadt Bern schon sehr beliebt, meinte Sibylle Plüss Zürcher (FDP), zudem seien die Freiflächen jeweils genügend gross, um sich auch ohne Konsumation dort aufzuhalten.
Gesetzesänderung sei unnötig, sagen Gegner
Die Grünen, die SP und die GLP stellten sich dagegen. Der Bedarf an Freiflächen sei nicht kleiner, sondern grösser geworden, sagte Thomas Hiltpold (Grüne). Aus der Reihen der SP wurde erklärt, dass eine Änderung des Gesetzes für dieses Anliegen nicht nötig sei.
Diese Ansicht teilte auch die zuständige Regierungsrätin Evi Allemann (SP). Es gebe andere planerische Instrumente, um die Bewirtschaftung von Freiflächen zu ermöglichen, erklärte Allemann.
(sda/dak)