Wahlen 2023

Berner Jungfreisinnige gehen mit Junger SVP Allianz ein

02.08.2023, 14:47 Uhr
· Online seit 19.01.2023, 11:35 Uhr
Für die Nationalratswahlen im Herbst 2023 gehen die Junge SVP und die Jungfreisinnigen im Kanton Bern eine Listenverbindung ein. So wollen sie die bürgerliche Mehrheit im Kanton nachhaltig stärken, teilten sie in einem gemeinsamen Communiqué am Donnerstag mit.
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In den letzten Monaten hätten zwischen den Parteispitzen der beiden Jungparteien Gespräche stattgefunden, aus welchen diese Listenverbindung resultierte. Eine solche Allianz war vor vier Jahren nicht gelungen. «Eine Listenverbindung erfordert gegenseitiges Vertrauen, das hat vor vier Jahren gefehlt», lässt sich Niels Fiechter, Co-Präsident der Jungen SVP Kanton Bern, zitieren.

Beide Parteien würden sich über eine breitere Allianz mit der Jungen Mitte freuen. Dazu wurde die Junge Mitte schon angefragt, bestätigte Remo Zuberbühler, Co-Präsident der Jungen Mitte Kanton Bern, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Für sie komme eine Listenverbindung aber erst infrage, wenn auch die Mutterparteien eine solche Allianz eingehen würden.

Gespräche bei Mutterparteien

Mit ihrem Vorgehen wollen die Jungfreisinnigen und die Junge SVP den Weg für eine Listenverbindung ihrer Mutterparteien ebnen, teilten sie mit. «Die FDP strebt mit den bürgerlich-liberalen Parteien eine Listenverbindung an», kommentierte Stephan Lack, Parteipräsident der FDP Bern, «dazu laufen Gespräche».

Die SVP und die FDP sind letztes Jahr bei den kantonalen Wahlen in gewissen Wahlkreisen Listenverbindungen eingegangen. Vor vier Jahren war dies aber für die Nationalratswahlen nicht der Fall.

(sda/raw)

veröffentlicht: 19. Januar 2023 11:35
aktualisiert: 2. August 2023 14:47
Quelle: BärnToday

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