Berner Parlament passt Konzession für Wasserkraft an der Trift an
An der Trift wird bereits Wasser für die Energiegewinnung genutzt. Mit dem geplanten neuen Projekt liesse sich das Wassers weiter oben speichern. Dabei könne 145 Gigawattstunden Energie zusätzlich produziert werden, sagte Simon Ryser (GLP/Seftigen), Sprecher der zuständigen Kommission.
Um die Anliegen der Umweltorganisationen zu berücksichtigen, wurde ein partizipativer Prozess erarbeitet. Die Kompromisse aus diesem Prozess führten dazu, dass auch die Grünen mehrheitlich der Anpassung der Konzession zustimmten.
Mit dem neuen Stausee könne auch geplant Wasser zurückgehalten werden und so die Pegel der Seen teils reguliert werden. Dies könne bei Hochwassergefahren nützlich sein, sagte Ryser.
Das Projekt geht nun in die Phase der Baubewilligungsverfahren, wie die KWO am Donnerstag nach der Abstimmung mitteilten. Für das Trift-Projekt seien Investitionen von rund 450 Millionen Franken geplant.
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