Die Situation in der Nothilfe müsse rasch so verbessert werden, dass sie die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen berücksichtige. Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn leisteten im ökumenischen Kontext ihren Beitrag zur Verbesserung der Situation.
Die Seelsorge in den Rückkehrzentren wirke sich auch positiv auf die Kinder aus. Zudem engagierten sich zahlreiche kirchliche und kirchennahe Freiwillige rund um die Rückkehrzentren. Sie stellten Angebote wie Aufgabenhilfe und Spielnachmittage bereit, aber auch Begegnungsmöglichkeiten für die Eltern.
In dem Bericht wird festgehalten, dass das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Asyl-Nothilfe gefährdet seien. Die Lebensbedingungen der betroffenen Kinder seien nicht mit der Bundesverfassung und der UNO-Kinderrechtskonvention vereinbar.
Insbesondere das fehlende Angebot für Kinder im Vorschulalter führe zu teils irreversiblen Entwicklungsschäden. Die Unterbringung von ganzen Familien in einem Zimmer über längere Zeit sei eine Hauptursache für psychische Langzeitschäden und familiäre Spannungen.
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(sda)