Kantonsverwaltung

Berner Regierung will Zentralisierung der Verwaltung vorantreiben

· Online seit 12.12.2022, 11:53 Uhr
Der Berner Regierungsrat will die räumliche Konzentration der Kantonsverwaltung weiter vorantreiben. Entsprechende Arbeiten für eine Strategie hat er im September in Auftrag gegeben. Erste Ergebnisse will die Kantonsregierung voraussichtlich 2024 verabschieden.
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Das alles schreibt der Regierungsrat in einer Antwort auf einen Vorstoss der Mitte-Partei. Sie verlangt in einer Motion, der Kanton müsse die räumliche Konzentration seiner Verwaltung «dezidiert vorantreiben» und darlegen, wie Verwaltungsstandorte reduziert und konzentriert werden könnten.

Die Kantonsverwaltung ist an zahlreichen Standorten untergebracht. Viele dieser dezentralen Gebäude seien für einen wirtschaftlichen und zeitgemässen Betrieb zu klein, am falschen Ort oder in einem ungenügenden Zustand, kritisiert die Mitte in ihrem Vorstoss. Das Kantonsparlament habe eine räumliche Konzentration mehrfach deutlich gefordert, bisher sei aber zu wenig gegangen.

Stossrichtung zugestimmt 

Im Grundsatz stimmt der Regierungsrat der Stossrichtung der Forderungen zu. Er verweist aber darauf, dass die Liegenschaften schon heute grundsätzlich nach Kriterien von Wirtschaftlichkeit und Effizienz verwaltet würden.

Jüngst seien etwa Standorte der Denkmalpflege ausserhalb der Altstadt zusammengeführt worden. Und mit dem Umzug des Amtes für Integration und Soziales seien zwei weitere Standorte in der Altstadt hinfällig geworden.

Der Regierungsrat ist bereit, den Vorstoss anzunehmen. Das letzte Wort hat der bernische Grosse Rat.

(sda)

veröffentlicht: 12. Dezember 2022 11:53
aktualisiert: 12. Dezember 2022 11:53
Quelle: BärnToday

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