Sie hätten in letzter Minute eine tragfähige Lösung für die Zukunft der Familiengärten im Brüggmoos gefunden, schrieben die Parteien in einer Mitteilung.
Das SZB plant eine Verlegung des Spitalstandorts vom Bieler Beaumont-Quartier ins Brüggmoos. Das Areal war in einem mehrstufigen Verfahren als geeigneter Standort für den Spitalneubau bestimmt worden.
Im Rahmen der Auflage der Zonenplanänderung Brüggmoos durch die Gemeinde Brügg, welche den Spitalneubau und die damit verbundenen Aussenraum- und Ufergestaltungen ermöglichen soll, erhoben der Familiengärtner-Verband Biel und dessen Sektion Brüggmoos Einsprache, da ihr aktueller Standort betroffen ist.
Einvernehmliche Lösung
Nun sei eine einvernehmliche Lösung erarbeitet worden, «welche alle Parteien zufriedenstellt und dem Familiengärtner-Verband und dessen Sektion Brüggmoos ermöglichte, die Einsprache zurückzuziehen», wie es weiter hiess. Künftig sollen aus den Reihen des Verbands keine Einsprachen mehr erhoben werden.
Mit der Vereinbarung verpflichtet sich die Stadt Biel, der Gemeinde Brügg 36'134 Quadratmeter Land zu verkaufen. Das Land befindet sich in der geplanten Uferschutzzone. Auf einem Teil sind aktuell die Familiengärten Brüggmoos angesiedelt.
Das heutige Familiengartenareal mit 113 Pächterinnen und Pächtern wird im Zuge der Realisierung des Uferparks aufgehoben. Für zirka 50 Familiengärtnerinnen und Familiengärtner wird von der Gemeinde Brügg auf einer Reservefläche des SZB an der Erlenstrasse für mindestens 25 Jahre eine neue Familiengartenanlage erstellt.
Umzug und Neuerstellung der Gärten kosten 720'000 Franken. Die Gemeinde Brügg, die Stadt Biel sowie das SZB teilen sich den Betrag zu je einem Drittel.
(sda/raw)
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