Bundesasylzentrum in Bern am Anschlag
Quelle: TeleBärn
Der Krieg in der Ukraine hat in Europa die grösste Flüchtlingswelle seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Im September stellten so viele Menschen innert eines Monats ein Asylgesuch wie seit der Flüchtlingskrise 2015/2016 nicht mehr. Das Staatssekretariat für Migration geht davon aus, dass ab Kriegsbeginn bis Ende Jahr 80'000 bis 85'000 Anträge für den Schutzstatus S von Personen aus der Ukraine eingegangen sind.
Wir fordern, dass die #Asylverfahren auch unter dem Notfallregime korrekt ablaufen und die Rechte der Geflüchteten gewahrt sind. #Menschenrechte https://t.co/CIlTMSMZE8
— Flüchtlingshilfe (@sfh_schweiz) November 1, 2022
Das Bundasylzentrum im ehemaligen Zieglerspital in Bern verteilt Asylsuchende aufgrund der hohen Auslastung derzeit früher als bisher. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe warnt vor den Auswirkungen der verkürzten Asylverfahren: «Wenn die Prozesse beschleunigt werden, besteht das Risiko, dass Fälle nicht vollständig bearbeitet werden», sagt Mediensprecher Lionel Walter.
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