Findeltiere retten

Dachverband Berner Tierschutz fordert mehr Geld

13.03.2023, 07:38 Uhr
· Online seit 13.03.2023, 06:29 Uhr
Der Schweizer Tierschutz unterstützt regionale Vereine mit rund 20 Prozent seiner jährlichen finanziellen Mittel. Für den Berner Dachverband ist dieser Beitrag jedoch zu tief, er fordert mehr Unterstützung, damit Findeltiere rund um die Uhr gerettet werden können.
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Im Emmental gerieten sich im Februar Tierschützer wegen eines toten Büsis in die Haare. Die Behandlung des Tieres verzögerte sich, weil keine Tierschutzorganisation in der Nähe während 24 Stunden betrieben war. Dies sei eine unbefriedigende Situation, so Rolf Frischknecht, Präsident Dachverband Berner Tierschutzorganisationen (DBT).

Auch in Bern selbst gebe es einen Rettungsdienst für solche Situationen, doch selbst dieser könne nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Gründe sieht Frischknecht darin, «dass oft zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen fehlen. Die Zuwendungen durch den Schweizer Tierschutz STS reichen hierfür leider nicht aus.»

Darum fordert der Dachverband mehr Geld vom STS. «Der DBT bereitet zuhanden des STS eine Eingabe vor, welche verlangt, dass die Zuwendungen an die Sektionen steigen.» Der STS selbst nimmt auf Anfrage von BärnToday keine Stellung zu dieser Forderung.

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(fho)

veröffentlicht: 13. März 2023 06:29
aktualisiert: 13. März 2023 07:38
Quelle: BärnToday

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