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«Einer der grössten Tage» – in drei Monaten startet der Skiweltcup in Adelboden

Am Chuenisbärgli

«Einer der grössten Tage» – in drei Monaten startet der Skiweltcup in Adelboden

· Online seit 06.10.2023, 17:58 Uhr
Der steile Zielhang, eine Tribüne mit über 5000 Plätzen, die besten Skifahrer und Skifahrerinnen der Welt – in drei Monaten brodelts wieder im Hexenkessel in Adelboden. Der Ticketverkauf für den Weltcup ging am Freitag los, die Vorfreude ist da.
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«Wir können den Moment kaum erwarten und freuen uns, wenn die Athleten wieder den stotzigen Chuenis-Zielhang hinunterfahren», sagt Seraina von Känel, die Marketing-Verantwortliche für den Skiweltcup Adelboden. Im Januar geht es los und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am Freitag hat der Ticket-Verkauf begonnen – bei Sonnenschein und Temperaturen von über 20 Grad. «Der Tag ist sicher nicht gerade einladend», so von Känel, «aber der Vorverkauf ist sehr gut angelaufen.»

Momentan würden die Leute zugreifen, was man sicher auch etwas der «Odimania» rund um Marco Odermatt zu verdanken habe. «Seit heute Morgen – innerhalb von einigen Minuten – ist die Tribüne am Samstag vergriffen.» Doch Skifans, die vor Ort gehen wollen, und die sich am Freitag noch kein Ticket geschnappt haben, haben noch Chancen: Tickets für Samstag und Sonntag sind noch erhältlich.

Beliebt seien auch die «Family Day»-Tickets. Das Nachwuchsprojekt sei sehr beliebt, es würden auch die Kleinen auf ihre Kosten kommen. «Der Sonntag ist eigentlich der etwas ruhigere Tag, aber für die Skifans einer der grössten Tage», so von Känel. Man bekomme auch im Slalom viel mehr mit.

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Wird es kalt genug?

Das Wetter hat zwar den Ticketverkauf bisher nicht gebremst, könnte aber dem Weltcup-Event einen Strich durch die Rechnung machen. Im vergangenen Jahr machte der fehlende Schnee den Veranstaltern und Fans grosse Sorgen. Klima und Wetter seien Themen, worüber die Veranstalter immer wieder diskutieren würden.

«Das Wetter können wir weder beeinflussen noch selber machen.» Von Känel betont: «Es braucht technischen Schnee, um ein Skiweltcuprennen durchzuführen.» Aber man schaue, dass man den Schnee nachhaltig produzieren könne. Und ein grosser Teil der Strecke ist sowieso eine Piste, die beschneit wird. Man müsse auch in Zukunft immer mehr hinschauen und intern gewisse Dinge prüfen: «Was kann man verändern, damit man – auch schneetechnisch – sichere Rennen hat?»

Man sei immer wieder in Kontakt mit der FIS, dem internationalen Skiverband, um zu schauen, was Sinn ergebe und was nicht. Am 28. Dezember ist dann die FIS für die Schneekontrolle vor Ort. «Dann kann man schauen, wie das Rennen 2024 stattfinden kann.»

Seraina von Känel zeigt sich dennoch bereits zuversichtlich: «Momentan gehen wir immer noch davon aus, dass Frau Holle kommt und wir mit Schnee beschert werden, oder mit tiefen Temperaturen, sodass auch die Beschneiungsanlagen laufen können.»

Marco Odermatt gewann 2023 am Chuenisbärgli:

Quelle: tele1

veröffentlicht: 6. Oktober 2023 17:58
aktualisiert: 6. Oktober 2023 17:58
Quelle: BärnToday

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