Über 110 Millionen Franken

Jedes vierte kantonale Bauprojekte kommt teurer als geplant

· Online seit 11.04.2023, 15:50 Uhr
Um seine Bauvorhaben umsetzen zu können, zahlte der Kanton Bern in den letzten zehn Jahren über 110 Millionen Franken mehr als geplant. Diese Zahl liegt gemäss dem Regierungsrat im Rahmen.
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Bei 28 Prozent der bernischen kantonalen Bauprojekte über 250'000 Franken ist in den letzten zehn Jahren ein Zusatzkredite nötig gewesen. Insgesamt brauchte es in dieser Periode bei 418 von 1480 Geschäfte mehr Geld als budgetiert, war am Dienstag einer Antwort des Regierungsrats auf eine Interpellation zu entnehmen.

Die entsprechende Interpellation reichte letzten November Grossrat Tobias Vögeli (GLP/Frauenkappelen) ein. Vögeli wollte auch wissen wie hoch die Gesamtsumme der gewährten Zusatzkredite in den letzten zehn Jahren ausfalle.

Konstante Anzahl Zusatzkredite

Gemäss dem Regierungsrat belief sich diese Summe für abgeschlossene Geschäfte auf rund 111 Millionen Franken. Im Verhältnis zur Gesamtsumme von rund 2438 Millionen Franken entspräche das einem Anteil von rund 4,6 Prozent. Dieser Anteil bewege sich innerhalb der Kostengenauigkeit von plus-minus 10 Prozent, die bei Kostenvoranschlägen üblich sei, antwortete der Regierungsrat.

Vögeli stellte auch die Frage, wie sich der Trend bei den Zusatzkredite in den letzten zehn Jahren entwickle. Dieser würde sich mit gewissen Schwankungen insgesamt auf konstantem Niveau bewegen, schrieb die Berner Exekutive.

(sda/sst)

veröffentlicht: 11. April 2023 15:50
aktualisiert: 11. April 2023 15:50
Quelle: BärnToday

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