Mit der Emmentaler Dorfkäserei geht es weiter, wie die «Berner Zeitung» berichtet. Die Zukunft des Unternehmens mit Standorten in Koppigen, im Nesselgraben in der Gemeinde Rüderswil sowie in Langnau war zuvor in der Schwebe. Leuenberger war im April im Alter von erst 34 Jahren aus dem Leben geschieden.
Käufer des Unternehmens sind Renate Leuenberger, die Schwester des Verstorbenen, und Beat Reber, die beide schon bisher für das Unternehmen mit seinen etwa 35 Angestellten gearbeitet haben.
Schnelles Wachstum der jungen Firma
Bruno Leuenberger hatte seine steile Karriere als Käserei-Unternehmer 2017 in Koppigen begonnen, wo er die Dorfkäserei kaufen konnte. Der vorherige Besitzer hatte einen Nachfolger gesucht. Dann expandierte Leuenberger, integrierte die Käserei Nesselgraben (wo er aufgewachsen war), jene in Kleinroth zwischen Biglen und Arni sowie die grosse Ilfis-Käserei eingangs Langnau im Emmental in sein Unternehmen.
Die Milch wurde und wird mehrheitlich zu Emmentaler Käse verarbeitet. Leuenberger kämpfte gegen den Trend, dass immer mehr Emmentaler Käsereien im Ursprungsgebiet der Käsesorte verschwinden.
Einzig Kleinroth geht zu
Die neuen Inhaber der Emmentaler Dorfkäserei fahren mit drei Standorten weiter, nur jener in Kleinroth wird nicht weitergeführt. Die Käserei dort wird verkauft und umgebaut. Die Bauern liefern ihre Milch aber weiterhin der Firma, sie wird einfach anderswo zu Käse verarbeitet.
In Koppigen und Langnau werden auch die Verkaufsläden wie bisher weitergeführt.
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