Es sei sein bisher «wirkungsvollster und intensivster Job» gewesen, schreibt Thomas Zurbuchen auf seinem Blog. Seit Herbst 2016 war Zurbuchen Wissenschaftsdirektor der amerikanischen Raumfahrtsbehörde NASA – und verantwortlich für ein Budget von mehreren Milliarden Dollar. Im Dezember 2022 soll nun Schluss sein.
After 6+ years running the world’s leading science program, inspiring millions to “dare mighty things" & helping our #NASAScience team accelerate the speed of exploration & discovery, I have decided to resign from my position at @NASA this December: https://t.co/A1rArwiIWZ (1/3) pic.twitter.com/DXQ5pGFXWH
— Thomas Zurbuchen (@Dr_ThomasZ) September 13, 2022
Zeit für einen Wechsel
Gründe für seinen Rücktritt nennt der Wissenschaftler mehrere. Er habe das Gefühl, in diesen sechs Jahren die Chance gehabt zu haben, seine besten Ideen umzusetzen. Ohne Zweifel gebe es weitere tolle Führungspersonen mit fantastischen Ideen, welche ausprobiert werden müssen, so Zurbuchen. Jetzt sei eine gute Zeit für so einen Übergang, denn das Wissenschaftsprogramm der NASA sei stark und bereit für einen Wechsel. Auch ist der Berner der Meinung, dass es für Unternehmen, die «nach Exzellenz streben», wichtig sei, ihre Führungspersonen auszutauschen.
Der Astrophysiker aus dem Berner Oberland
Thomas Zurbuchen schreibt, er habe auch selbst das Gefühl, dass es Zeit für einen Wechsel sei. Es sei aber nicht der Fall, dass er weniger Spass habe oder weniger begeistert sei. Aber er sei selbst am besten, wenn er neue Fähigkeiten lerne oder neue Führungserfahrungen sammle.
Aufgewachsen ist Thomas Zurbuchen in Heiligenschwendi im Berner Oberland. Nach einem Studium an der Universität Bern ging er nach Amerika an die University of Michigan, zuerst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Professor.
(dak)