Die Höhematte mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau ist ein beliebter Treffpunkt in Interlaken. Im Sommer ist die Wiese im Kern des Dorfs vor allem Gleitschirmlandeplatz, im Winter diente sie seit 2014 regelmässig als Eisbahn. Ice Magic lockte jedes Jahr tausende Besucherinnen und Besucher zum Schlittschuhlaufen und gemütlichen Beisammensein nach Interlaken.
Im letzten Jahr dann der Schock. Ice Magic wurde wegen der drohenden Strommangellage schon vor Saisonbeginn abgesagt. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass der Anlass in der bekannten Form nicht mehr zurückkehren wird. Der Grund: Interlaken, das mit anderen Gemeinden einen wesentlichen Anteil an die Finanzierung beigetragen haben, stellt weitere grosse Zustüpfe an die Eisbahn infrage.
Interlakens Gemeindepräsident Philippe Ritschard sagt im Regionaljournal Bern/Freiburg/Wallis: «Die Bereitschaft der Gemeinden den Anlass wie in den letzten Jahren stark zu unterstützen, sei nicht mehr da. Deshalb müsse man neue Lösungen suchen.» Auch bei den Organisatoren von Ice Magic heisst es, dass es möglicherweise Anpassungen brauchen werde.
Klar ist, dass die finanzielle Unterstützung der Gemeinden in den letzten Jahren für Ice Magic sehr wichtig war. Ohne das Geld der Gemeinden, bräuchte es andere Geldquellen oder eine drastische Kostenreduktion, um die Eisbahn erneut in Betrieb zunehmen.
(mfu)