Olympische Disziplin Bogenschiessen ist hier Randsportart

Um den kleinsten Kreis der Zielscheibe treffen zu können, braucht es neben Pfeil und Bogen auch Technik, mentale Stärke und eine ruhige Hand. Diese Faktoren spielten am Wochenende eine wichtige Rolle – an den Schweizer Meisterschaften in Magglingen.

Myriam Hasler verfügt über all dies. Sie ist Mitglied des Schweizer Nationalkaders und Profi-Bogenschützin. Vom Sport alleine kann sie aber nicht leben. Denn Bogenschiessen gilt in der Schweiz noch immer als Randsportart.

Man wolle künftig professioneller werden, sagt Angela Hunsperger, die Vizepräsidentin des Verbands «SwissArchery» – dies hange allerdings jeweils vom Budget ab und wiederum von Geldgebern. Sehr viele Personen helfen aktuell noch ehrenamtlich mit.

Entspannung durch Bogenschiessen

Die Nationalathletin Myriam Hasler sieht Bogenschiessen als Lebensschule: Man lerne viel und begegne zahlreichen verschiedenen Menschen – besonders auf internationalen Turnieren.

Auch Amateur-Bogenschützin Renata Issler Fortin hat Freude am Sport. Sie trainiert jeden Tag und kann beim Bogenschiessen entspannen: «Es ist schön, wie man zur Ruhe kommt, wenn man einen strengen Tag hatte. Man kann richtig loslassen.»

(sst)