Nein zu Elternzeit

Regierungsrat will keinen kantonalen «Flickenteppich»

16.05.2023, 13:08 Uhr
· Online seit 16.05.2023, 11:05 Uhr
Der Berner Regierungsrat empfiehlt den Stimmberechtigten am 18. Juni die Initiative «Für eine kantonale Elternzeit» abzulehnen. Für die Regierung braucht es eine einheitliche nationale Lösung. Evi Allemann zum Nein zur kantonalen Elternzeit.

Quelle: BärnToday / Fabiola Hostettler

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Wie die Regierung am Dienstag mitteilte, hätte ein Alleingang des Kantons Bern beträchtliche Mehrkosten zur Folge. Die Initiative der SP verlangt, dass zum nationalen Mutter- und Vaterschaftsurlaub eine zusätzliche 24-wöchige bezahlte Elternzeit eingeführt wird. Jeder Elternteil soll je sechs Wochen erhalten, die restlichen zwölf Wochen könnten Mutter und Vater frei unter sich aufteilen.

Der Regierungsrat sei davon überzeugt, dass eine einheitliche nationale Lösung dem Anliegen gerechter werde als unterschiedliche kantonale Regelungen, liess sich Regierungsrätin Evi Allemann in der Mitteilung zitieren. Die Berner Regierung befürchtet grob geschätzte jährliche Mehrkosten von rund 200 Millionen Franken bei einer Annahme der Initiative.

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(sda)

veröffentlicht: 16. Mai 2023 11:05
aktualisiert: 16. Mai 2023 13:08
Quelle: BärnToday

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