Regionalgericht Oberland

Sohn wegen vorsätzlicher Tötung seines Vaters verurteilt

· Online seit 19.11.2022, 08:00 Uhr
Am Freitag wurde ein 38-jähriger Mann vom Regionalgericht Oberland in Thun wegen vorsätzlicher Tötung seines Vaters zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Der Verurteilte hatte seinen Vater 2020 zu Tode geprügelt.
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Die Tat hatte sich im Februar 2020 ereignet, wie die «Berner Zeitung und Der Bund» berichten. Zuerst wurde der Sohn von seinem Vater geschlagen, worauf er zurückschlug und den Vater so bereits verletzte. Später attackierte der Sohn den Vater erneut. Nach dem zweiten Angriff erlitt der Vater Rippenbrüche, eine Oberschenkelfraktur und Kopfverletzungen, die schliesslich zu Gehirnblutungen führten. Drei Wochen nach der brutalen Attacke starb der Vater.

Es wurden ausserdem Chats gefunden, in denen der Sohn einer Cousine schrieb, seinen Vater töten zu wollen. All das brachte das Gericht zum Urteil, den 38-jährigen Mann zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren zu verurteilen. Er habe den Tod seines Vaters in Kauf genommen. Zur Freiheitsstrafe kommt eine Busse von 200 Franken wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der Mann muss zudem die Verfahrenskosten von 36'000 Franken übernehmen.

(raw)

veröffentlicht: 19. November 2022 08:00
aktualisiert: 19. November 2022 08:00
Quelle: BärnToday

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