Das Areal an der Bahnlinie Thun–Bern zwischen Selveareal und Lerchenfeld gehört je rund zur Hälfte dem eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport sowie der Ruag Real Estate AG.
Geplant ist, Teile des bisher geschlossenen Areals für die Bevölkerung zu öffnen, wie die Stadt Thun in einer Mitteilung schrieb. Daher startet die Stadt gemeinsam mit der Grundeigentümerschaft eine Masterplanung.
Das Areal ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort im Berner Oberland und ein sogenannter Premium Entwicklungsschwerpunkt (ESP) des Kantons Bern, wie die Stadt weiter schrieb. «Die nun anlaufende Planungsphase sichert die qualitätsvolle Weiterentwicklung des Areals und schafft die Basis für die Entwicklung eines neuen attraktiven Stadtteils.»
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Bahnhaltestelle soll Bahnhof entlasten
Um das Gebiet zu erschliessen, ist eine neue Bahnhaltestelle Thun Nord vorgesehen. Entstehen soll eine Verkehrsdrehscheibe, die auch den Bahnhof Thun entlastet. Dies zusammen mit der geplanten tangentialen Buslinie, die von Steffisburg über die neue Bahnhaltestelle weiter in den Südwesten der Stadt verkehren wird.
Gemäss der Stadt Thun trägt die Grundeigentümerschaft die Hälfte der Kosten für die gemeinsame Masterplanung. Die Kosten für die Infrastrukturplanung trägt die Stadt. Der Thuner Gemeinderat beantragt dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von insgesamt 1,69 Millionen Franken.
Das Parlament befindet am 4. Juli über das Geschäft. Ziel sei es, die Haltestelle ab 2033 in Betrieb zu nehmen.
(sda/dak)