Gegen Foodwaste

«Too Good To Go» rettet Millionen von Mahlzeiten – auch in Bern

25.01.2023, 13:45 Uhr
· Online seit 24.01.2023, 09:46 Uhr
Übriggebliebene Sandwiches, Früchte oder Desserts schmeissen immer mehr Betriebe nicht mehr weg, sondern verkaufen sie über die App «Too Good To Go». So hat das dänische Unternehmen schweizweit schon Millionen von Mahlzeiten gerettet.
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Fast sieben Millionen Mahlzeiten wurden in der Schweiz bereits via «Too Good To Go» gerettet. Das dänische Unternehmen kämpft mt seiner App gegen Foodwaste an. Schweizweit bekommen so seit 2018 immer mehr unverkaufte Lebensmittel eine zweite Chance. Rund 5700 Betriebe sind auf der App vertreten – darunter auch viele aus dem Kanton Bern.

Möglichst viele Lebensmittel retten

Das Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, viele Esswaren vor der Tonne zu bewahren. Laut «Too Good To Go» ist die Reduktion von Lebensmittelabfällen eine der effektivsten Massnahmen gegen die Klimakrise. Auf der App können Betriebe übriggebliebene Esswaren ausschreiben. Die Nutzerinnen und Nutzer können diese anschliessend kaufen und zu einem gewissen Zeitpunkt abholen. Das Konzept gibt es neben der Schweiz auch in 17 anderen Ländern weltweit.

Gegen Foodwaste – und es macht Spass

In der Schweiz wurde die «Too Good To Go»-App bereits rund zwei Millionen Mal heruntergeladen. Die Gründe für die Nutzung sind vielfältig. «Die einen wollen etwas Gutes fürs Klima tun und gegen den Foodwaste ankämpfen, andere sehen das Ergattern eines Päckchens als lustige Aktivität», sagt Yann Gurtner, Marketingleiter von «Too Good To Go». Und nicht zuletzt spiele auch das Finanzielle eine Rolle. Auf der App bekommt man die geretteten Lebensmittel meist zu einem Drittel des Originalpreises.

Fast 800 Betriebe in der Region Bern

Auch im Kanton Bern wird fleissig Essen gerettet: rund 201'000 Bernerinnen und Berner sind auf der App registriert. Seit Beginn im Jahr 2018 wurden über 500'000 Mahlzeiten via «Too Good To Go» verkauft – 218'000 davon alleine letztes Jahr. In der Region Bern sind 779 Partnerbetriebe dabei.

veröffentlicht: 24. Januar 2023 09:46
aktualisiert: 25. Januar 2023 13:45
Quelle: BärnToday

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