Mit dem Online-Bussenportal können Gebüsste ab sofort Verkehrsbussen «mittels gängiger digitaler Zahlungsmittel bezahlen», wie die Direktion Soziales und Sicherheit der Stadt Biel am Montag schrieb.
Bisher wurde beim Ausstellen einer städtischen Parkbusse ein Einzahlungsschein unter den Scheibenwischer geklemmt. Neu ist es ein Zettel mit einem QR-Code, der auf das Onlineportal verweist, wie es in der Mitteilung weiter hiess.
Hat die Person, auf welche das Fahrzeug registriert ist, die Verkehrsübertretung nicht selbst begangen, kann sie auf dem Portal die Person zuweisen, welche das Fahrzeug zum Übertretungszeitpunkt lenkte. Zudem können Gebüsste online Einsprache gegen die Busse erheben, wie es weiter hiess.
Einzahlungsschein bleibt
Bussen können aber auch weiterhin mittels Einzahlungsschein bezahlt werden. Bei Geschwindigkeits- und Rotlichtübertretungen werden Bussen wie bis anhin mit Einzahlungsschein per Post verschickt, wie die Stadt weiter schrieb.
Die Stadt Biel erhofft sich durch die Einführung des Onlineportals eine Vereinfachung der administrativen Prozesse im Bussenwesen. Weiter geht sie davon aus, dass die Anzahl nicht bezahlter Ordnungsbussen abnehmen wird. Dadurch sollen künftig weniger Fahrzeuglenkende bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht werden müssen.
(sda)