«Dringende Mithilfe!» – so begann der Facebook-Post, mit welchem S.K. nach ihrer Tochter suchte. Seit Montag war diese gemäss dem Post verschwunden, offenbar war sie mit einer Freundin abgehauen. Der letzte bekannte Aufenthaltsort sei am Bahnhof Thun gewesen, hiess es.
S. K. hoffte, durch die Mithilfe auf den sozialen Medien Hinweise auf den Verbleib ihrer Tochter zu erhalten. Die Polizei habe sie am Montag informiert. Auf Anfrage von «BärnToday» gab die Kantonspolizei Bern keine Informationen über einen entsprechenden Einsatz bekannt.
Erleichterung am Donnerstagmittag
Am Donnerstagmittag kehrte die 13-Jährige offenbar wieder zu ihrer Familie zurück. S.K. löschte den alten Facebook-Eintrag und machte einen neuen. Sie kommentiert darauf wie folgt: «Vielen Dank für eure tolle Unterstützung, für die Beiträge und die guten Worte in der Zeit.» Von der Kollegin ihrer Tochter fehle aber immer noch jede Spur.
Grosses Echo im Internet
Der Facebook-Post der Mutter aus der Region Thun hat sich rasant verbreitet. Der Beitrag wurde innert 13 Stunden über 3500 Mal geteilt, am Donnerstag stieg die Zahl bereits auf über 7000. Sogar in Deutschland wurde der Post geteilt.
Die meisten Leute unterstützen und teilten die Suche, einige kritische Kommentatoren fanden jedoch, eine öffentliche Suche sei nicht zielführend – man solle die Polizei machen lassen.
(fho/rst)