Oberländer Biker lassen sich Freude trotz Verbot nicht nehmen
Quelle: TeleBärn
Die Regierungsstatthalterin von Thun hat die Beo Bike Week als Risikoanlass eingestuft, nachdem sich die beiden Gruppierungen Hells Angels und Bandidos angekündigt hatten. Für die Beo Biker bedeutet dies, dass sie den Event dieses Jahr nicht durchführen konnten und sich lediglich mit einer Ausfahrt durch das Emmental zufriedengeben mussten.
Verständnis für den Entscheid
Enttäuschung war in Thun dennoch kaum spürbar. «Ich begreife den Entscheid der Regierungsstatthalterin. Aufgrund des Polizeiberichts konnte sie nicht anders entscheiden und wir akzeptieren das», sagt Jürg Burkhart, Präsident des Vereins Beo Biker. Im Vorfeld habe der Verein die Regierungsstatthalterin sogar eingeladen, an der Ausfahrt teilzunehmen.
«Gestern hatten wir ein sehr gutes telefonisches Gespräch mit ihr und sie wird uns für das nächste Jahr helfen», so Burkhart. Hätte der Verein die Regierungsstatthalterin persönlich eingeladen und nicht über die Medien, hätte sie wahrscheinlich sogar an der diesjährigen Ausfahrt teilgenommen.
Bikerinnen und Biker aus der ganzen Welt
Als Zeichen der Solidarität gegenüber den Beo Biker sind Bikerinnen und Biker aus der ganzen Schweiz und sogar aus dem nahen Ausland nach Thun gereist. Die Teilnehmenden sprechen von starken Emotionen, die sie verspüren, wenn sie in Gruppen fahren. Ein begeisterter Teilnehmer erklärt: «Mir geht dabei das Herz auf.»
Wie die Ausfahrt durch das Emmental war und was die Bikerinnen und Biker dazu sagen, siehst du im Video oben.
(pfl)