«Die versandten Wahlunterlagen enthalten fehlerhafte Wahlzettel», schreibt die Gemeinde Bolligen in einer Mitteilung vom Mittwochabend. Dadurch sei unklar, ob der Wählerwille korrekt abgebildet werden würde, heisst es weiter. Zudem hätte laut der Gemeinde die Chancengleichheit der Parteien so nicht gewährleistet werden können. Das Risiko einer Wahlbeschwerde hätte man als hoch erachtet.
Nach einem Austausch mit den Ortsparteien habe man nun beschlossen, die Wahlen um zwei Monate vom 22. September auf den 24. November zu verschieben. «Der Gemeinderat entschuldigt sich bei der Bevölkerung für diesen Fehler sowie bei den Ortsparteien für die bereits entstandenen Aufwände für den Wahlkampf», heisst es in der Mitteilung weiter. Die Gemeinde in der Berner Agglomeration will nun die bestehenden Prozesse prüfen, um solchen Fehlern in Zukunft vorzubeugen.
Die versandten Unterlagen für die eidgenössischen und kantonalen Abstimmungen vom 22. September bleiben gültig.
(raw)
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