«Das ist der verdiente Lohn für die kontinuierliche Arbeit in den letzten 25 Jahren», sagt Erich Fehr zum Einzug des EHC Biel in den Playoff-Final.
Das wegweisende Spiel vom Mittwochabend musste Erich Fehr am Handy mitverfolgen. Wegen einer Sitzung konnte er seinen Lieblingsclub nicht vor Ort im Stadion unterstützen. Er sei davon ausgegangen, dass Biel die Qualifikation für sich entscheidet und am Donnerstagabend spielt, erklärt Erich Fehr. Der EHC Biel wurde jedoch Zweiter nach Genf-Servette und traf am Mittwoch deshalb auswärts auf Zürich.
«Es wäre die Hölle los»
Mit Blick auf die Leistungen in der Halbfinalserie und der kontinuierlichen Entwicklung in den letzten Jahren hält es Erich Fehr für realistisch, dass Biel die diesjährige Eishockey-Meisterschaft für sich entscheidet: «Es ist alles möglich. Aber im Sport geht es oft schnell – ein Schiedsrichterentscheid oder ein Fehlpass und schon ist alles anders.»
Würde der EHC Biel den Final für sich entscheiden, wäre laut Fehr «die Hölle los». Zum jetzigen Zeitpunkt müsse man sich jedoch aufs Spiel konzentrieren. «Die Frage, wie ein allfälliger Meistertitel gefeiert wird, muss dann beantwortet werden, wenn es soweit ist», sagt Erich Fehr.
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Ob der EHC Biel im Final auf den EV Zug oder auf den HC Genf-Servette trifft, spielt dem Stadtpräsidenten grundsätzlich keine Rolle. Ein Westschweizer Final würde aus Bieler Sicht jedoch einen gewissen Reiz haben.
Ehemaliger Junior, Trainer und Vorstandsmitglied
Eishockey ist ein zentrales Element im Leben von Erich Fehr. Während er heute noch ein- bis zweimal wöchentlich spielt, ist er früher als Junior vom EHC Biel regelmässig auf dem Eis gestanden. «Ich war allerdings zu wenig talentiert, für je auch nur davon träumen zu können, eine Karriere als Profispieler zu machen», erklärt Fehr.
Dennoch blieb er dem Sport und dem EHC Biel bisher stets treu: Er hat dort unter anderem Junioren trainiert, war Mitglied des Vorstands und hat seine Frau auf der alten Eisbahn kennengelernt.