Gemeindepräsidentin von Bolligen tritt nach Hirnblutung ab
«Es ist wahnsinnig schade, dass sie so aus dem Amt ausscheiden muss», sagt Marianne Zürcher, Vizepräsidentin von Bolligen auf Anfrage. «Wir bedauern das alle sehr. Wir schätzen sie wahnsinnig als Kollegin». Die Zusammenarbeit mit ihr sei immer sehr gut gewesen.
Kathrin Zuber sei nun in der Reha und auf dem Weg zur Besserung, so Zürcher. «Sie sieht aber, dass sie ihr Amt nicht mehr mit voller Kraft ausüben kann.» Sie müsse sich nun auf die Reha konzentrieren.
Rückkehr unklar
Noch ist unklar, wann die FDP-Gemeindepräsidentin an ihren Arbeitsplatz in der Gemeindeverwaltung zurückkehren wird, bevor sie Ende März zurücktritt. «Sie wird nach der Reha wieder gewisse Sachen übernehmen», erklärt Vize-Präsidentin Zürcher. Solange übernehme sie Zubers Aufgaben. Sie werde dabei von den anderen Gemeinderatsmitgliedern gut unterstützt.
Ab 1. Januar 2023 übernimmt René Bergmann das Vizepräsidium und somit auch die präsidialen Aufgaben, denen Kathrin Zuber nicht nachkommen kann.
Ersatzwahl im Februar
Kathrin Zuber stellt ihr Amt per 31. März 2023 zur Verfügung. Die Ersatzwahl wurde von der Gemeinde Bolligen auf den 19. Februar gelegt, eine allfällige Stichwahl würde am 12. März erfolgen. Die Wahlvorschläge können bis 12. Dezember 2022 eingereicht werden.
Zuber ist seit 2016 im Amt und wurde 2020 für die Amtsperiode 2021-2024 wiedergewählt.
(raw)