Der Schweizerische und Bernische Fischereiverband schlägt erneut Alarm. Die Fische würden leiden und die Behörden nicht schnell genug reagieren. Konkret geht es um die Wasserkraftwerke, die bis 2030 so saniert werden müssten, damit sie den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden.
Markus Schneider, Präsident des Bernisch Kantonalen Fischerei-Verbands sagt: «Es geht um das Überleben der Fische. Viele Arten sind gefährdet. Viele sind Wanderfische, welche die barrierefreien Gewässer für ihre Fortpflanzung brauchen.» Wie zuletzt BärnToday berichtete, sind aktuell drei Viertel der einheimischen Fische ausgestorben, bedroht oder gefährdet.
Miteingrund, weshalb die aus Sicht des Fischereiverbands dringend notwendigen Sanierungen der Wasserkraftwerke nicht schneller vorwärtsgehen, seien die verschiedenen Interessenskonflikte, beurteilt, sagt etwa GLP Grossrat Simon Ryser.
(mfu)