Angriff auf Berner «Lauwarm»-Musiker vor der Reitschule
Ende Oktober soll der Rasta-tragende Musiker vor der Berner Reitschule zusammengeschlagen worden sein. Das berichtet er dem Newsportal «Nau». Es wurde in der Folge Anzeige gegen unbekannt erstattet.
Angriff wegen «Rechts»-Vorwurf
Vor der Attacke soll der Angreifer Mangold vorgeworfen haben, «rechts» zu sein. Ein No-Go im linken Reitschule-Milieu.
Mangold selbst soll dies auf den Umstand zurückgeführt haben, dass er und seine Bandkollegen beim Sommerfest der Zeitung «Weltwoche» von SVP-Nationalrat Roger Köppel auftraten. «Seither behaupten einige, ich bin rechts. Dabei bin ich offensichtlich links», sagt Mangold weiter gegenüber dem Newsportal.
Gegenseitige Vorwürfe
Am 26. Dezember kam es im «Kapitel» gegenüber der Reitschule zu einem weiteren Vorfall. Der Musiker soll mit Pfefferspray aus dem Club verjagt worden sein, als er seine Jacke abholen wollte.
Grund dafür: Die «Kapitel»-Betreibenden werfen Mangold vor, sich Zugang zum Bürobereich verschafft zu haben. Dort sei der Musiker gegenüber einer Clubmitarbeiterin verbal und physisch gewalttätig geworden, so der Vorwurf. Deshalb habe man den Musiker des Clubs verweisen müssen und wegen Widerstands Pfefferspray einsetzen müssen. «Lauwarm»-Musiker Mangold stellt diese Darstellung in Abrede. «Die dichten mir jetzt etwas an», sagt er.
Das «Kapitel» hat dem Medienbericht zufolge Anzeige gegen Mangold wegen des mutmasslichen Angriffs auf eine Mitarbeiterin erstattet. Mangold erstattete Anzeige gegen vier «Kapitel»-Mitarbeitende wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Verleumdung. Es steht bislang Aussage gegen Aussage.
(red.)
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