Berner Klimaplattform erreicht Klimaziel erstmals seit 2018
Mit dem gesparten CO2-Ausstoss konnte erstmals seit 2018 das selbstgesteckte Reduktionsziel von 2000 Tonnen pro Jahr wieder erreicht werden. Damit die eingesparten CO2-Emissionen dem Ziel der Klimaplattform angerechnet werden können, müssen sie vier Kriterien erfüllen, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen war.
Erstens muss die Wirkung des Projekts im Berichtsjahr erfolgt sein. Zweitens muss die Reduktion quantifizierbar sein, drittens einen Bezug zum Standort Bern haben und viertens im eigenen Betrieb anfallen.
Inselspital spart über 1000 Tonnen CO2
Letztes Jahr hätten die 73 Mitglieder mit 80 Projekten so viele Massnahmen umgesetzt wie noch nie. Zum Beispiel habe die Universitätsklinik für Anästhesie und Schmerzmedizin am Inselspital die Verwendung des Narkosemittels Desfluran durch eine klimafreundlichere Substanz ersetzt.
Desfluran sei ein zweitausendfünfhundert Mal schädlicheres Klimagas als CO2, stand in der Mitteilung. Mit der Massnahme konnte eine Reduktion von klimaschädlichem Gas von umgerechnet 1000 Tonnen CO2 erreicht werden.
Die Klimaplattform sei vor 17 Jahren als Netzwerk von Unternehmen, die sich dazu verpflichten, freiwillig CO2-Emissionen zu reduzieren, gegründet worden. Seit der Gründung im Jahr 2006 hätten die Mitglieder der Plattform gemeinsam ihren CO2-Ausstoss um über 141'000 Tonnen reduziert.
(sda/raw)