Der Stadtrat stimmte dem Antrag der Stadtregierung mit 64 Stimmen bei einer Enthaltung deutlich zu. Somit wird die Stadt Bern für den Neubau des Beachcenters in Ausserholligen ein Grundstück an den Verein Beachvolley Bern abtreten.
Kredite für über 10 Millionen Franken
Ebenfalls genehmigte der Stadtrat als Teil des Antrags zwei Verpflichtungskredite in der Höhe von rund 5,84 Millionen Franken für das neue «Home of Beach». 5,14 Millionen Franken sind für die Finanzierung einer unterirdischen, zweigeschossigen Einstellhalle mit 84 Parkplätzen vorgesehen, die im Projekt integriert ist. Die Einstellhalle soll auch den Besuchenden des Weyerlis zur Verfügung stehen. Im Gegenzug zum Nutzungsrecht der Einstellhalle erstattet die Stadt dem Verein die Erstellungskosten.
Mit weiteren 700'000 Franken soll eine neue Skateanlage erstellt werden. Auf dem Grundstück, auf dem der Beachvolleyball-Neubau entsteht, befindet sich zurzeit die grösste und am stärksten frequentierte Skateanlage der Stadt. Um diese in einer ersten Phase an den Standort Europaplatz Süd zu verlegen, sind dort eine Terrassierung sowie neue Skate-Elemente nötig.
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Trainingszentrum für die nationalen Beachvolleyteams
Das «Home of Beach» wird das nationale Zentrum für Beachvolleyball beherbergen und somit das Trainingszentrum der international erfolgreichen Schweizer Beachvolley-Nationalteams. Es wird aber auch von Schulen benutzt werden können. Geplant sind insgesamt vier Indoorfelder und fünf Aussenfelder. Vier der Aussenfelder kommen auf das Dach des Neubaus. Dieser wird auch Garderoben und die Gastronomie beherbergen. Das Bewilligungsverfahren ist im Gang.
Der Verein Beachvolley Bern zählt über 400 Aktivmitglieder aus dem Breiten- und Leistungssport, darunter viele Kinder und Jugendliche.
Der Standort Weyermannshaus, an welchem das neue Beachcenter gebaut werden soll, befindet sich im Entwicklungsschwerpunkt Ausserholligen. Dort werden in den nächsten Jahren diverse Bau- und Stadtentwicklungsprojekte realisiert.
Das aktuelle Beachcenter befindet sich auf der Goumoënsmatte im Weissenbühlquartier. Dort ist ein Schulneubau geplant. Ursprünglich war vorgesehen, das Beachcenter mit der Schulnutzung zu kombinieren. Doch dagegen gab es Widerstand aus Politik und Bevölkerung, weshalb der Gemeinderat nach Alternativen suchte.
(sda/dak)