Die Stadt Bern ist ein Paradies für Babyboomer
Jede Generation hat ihre spezifischen Vorlieben, was Ferien anbelangt. So schätzen etwa Babyboomer, wenn sie sich an der frischen Luft aufhalten und nebst Architektur auch die Natur entdecken können. Zudem zeigen Untersuchungen, dass Reisende mit Jahrgang 1946 bis 1964 mehr Geld für Essen ausgeben als jede andere Generation.
Das Reiseportal «Holdu» hat diese Vorlieben nun zusammengetragen und ausgewertet und die Top-Reiseziele für Babyboomer im «Generational Travel Index» veröffentlicht. Dabei wurden Faktoren wie vielfältige Landschaften, Grünflächen oder die Anzahl von Restaurants mit einem Michelin-Stern miteinberechnet.
Und siehe da: Im Ranking erreicht die Stadt Bern nach Singapur und Kyoto (Japan) den dritten Platz. «Für eine Generation, die sich gerne im Freien aufhält, ist ein Besuch in der so genannten ‹Stadt der Brunnen› eine gute Option», begründen die Verfassenden der Untersuchung die Platzierung.
Schrille Brunnen ziehen Reisende an
Sie verweisen dabei insbesondere auf die Berner Altstadt mit ihren über 100 Brunnen. «Jeder hat seinen eigenen Charakter – manche sind verziert, manche schrill und manche einfach nur bizarr, wie derjenige mit dem kinderfressenden Oger», heisst es weiter. Gemeint ist damit selbstverständlich der Kindlifresserbrunnen vor dem Kornhaus.
Touristinnen und Touristen bestaunen immer wieder den Kindlifresserbrunnen.
Auch die vielen Grünflächen und Pärke sprechen reisende Babyboomer besonders an. Zudem sei man schnell aus der pulsierenden Stadt raus und könne dichte Wälder, hohe Berge und Gletscher bestaunen, so die Verfassenden der Untersuchung. Erholung pur eben.
Ob Babyboomer oder nicht: Die Stadt Bern ist eine regelrechte Wundertüte und bietet an jeder Ecke eine neue Überraschung. Wetten, dass auch sesshafte Bernerinnen und Berner längst nicht alle Orte kennen? Stelle dein Wissen in unserem Bern-Quiz unter Beweis.
(ris)