Feuerwehren Bern und Ostermundigen sollen 2024 fusionieren
Schon jetzt sind werktags mindestens sechs Berner Berufsfeuerwehrleute im Feuerwehrmagazin Ostermundigen stationiert. Dies sei darauf zurückzuführen, dass viele Angehörige der Milizfeuerwehr Ostermundigen auswärts arbeiten und die Einsatzbereitschaft nicht in jedem Fall sichergestellt werden konnte. Bei Ereignissen in Ostermundigen und der angrenzenden Stadt Bern würden jetzt schon Fahrzeuge von beiden Korps ausrücken, so Schutz und Rettung Bern.
Die Feuerwehr Ostermundigen würde Teil der Feuerwehr der Stadt Bern werden. Diese besteht aktuell aus der Berufsfeuerwehr und den Milizeinheiten Nachtwache, Brandcorps und Feuerwehr Bolligen. Innerhalb dieser Organisation würde das Milizelement eigenständig bleiben und der Standort an der Forelstrasse in Ostermundigen soll weiterhin genutzt werden.
Für die Feuerwehrleute ändere nicht viel, sagt der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause. «Für die Bevölkerung ist es aber sicher ein Plus an Sicherheit.»
Einsatzplanung zusammenlegen
Zusammengelegt werden sollen die administrativen Arbeiten, die Logistik, die Aus- und Weiterbildung, die Einsatzplanung und die Beschaffung, hält Schutz und Rettung Bern fest.
Sowohl die Regierungen der beiden Gemeinden wie auch die Angehörigen der beteiligten Feuerwehren würden das Vorhaben unterstützen, wie auch Reto Nause sagt: «Es ist durchaus der Wille von allen Beteiligten, dass diese Fusion per 1. Januar 2024 vollzogen wird.» Der Zusammenschluss ist unabhängig von einer allfälligen Fusion der beiden Gemeinden. Das letzte Wort zu diesem Geschäft hat der Grosse Gemeinderat von Ostermundigen.
(sda/raw)