Fusion könnte Wahlkreis Bern drei Grossratsmandate bescheren
Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort des Regierungsrats auf eine Anfrage von Thomas Fuchs (SVP/Bern) hervor. Die Stimmberechtigten von Bern und Ostermundigen entscheiden am 22. Oktober 2023 über den Zusammenschluss.
Mit der Fusion würde der Wahlkreis Stadt Bern um gut 18'000 Personen wachsen. Fuchs wollte wissen, welchen Einfluss dies auf die Verteilung der Grossratssitze haben könnte. Denn der Regierungsrat verteilt die Mandate jeweils aufgrund der aktuellen Bevölkerungszahlen.
Unklar, wie es 2026 aussieht
Wie diese 2026 aussehen, könne nicht präzise vorausgesagt werden, schreibt der Regierungsrat. Wäre die Fusion schon vor den Grossratswahlen 2022 vollzogen worden, hätte der Wahlkreis Bern 23 Mandate erhalten statt 20. Der Wahlkreis Mittelland-Nord hätte sich ohne Ostermundigen mit 20 Mandaten statt 22 begnügen müssen.
Beide Wahlkreise hätten demnach von je einem Restmandat profitiert. Der Wahlkreis Emmental hingegen hätte ein Restmandat verloren und nur 14 Mandate erhalten.
Nicht um seine Sitzzahl sorgen muss sich der Berner Jura, obgleich Moutier per 1. Januar 2026 zum Kanton Jura wechselt. Denn die bernische Kantonsverfassung garantiert dem Wahlkreis Berner Jura zwölf Mandate.
(sda/raw)
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