Die Gemeinde Ostermundigen ist in den Fusionsverhandlungen mit der Stadt Bern einen Schritt weiter. Diese sollen nämlich abgeschlossen werden, das entschied das Ostermundiger Parlament mit 22 zu 12 Stimmen am Donnerstagabend, wie die «Berner Zeitung» und «Der Bund» berichten.
Nicht alle Parteien sind zufrieden mit dem Resultat. Die SVP und die EVP stimmten dagegen, und auch die FDP hatte sich die Fusionsverhandlungen anders vorgestellt. Letztere wollte, dass ein vollwertiges Gemeinderatsmitglied in die Berner Regierung kann. Schlussendlich ausgehandelt wurde aber, dass eine «fusionsbeauftragte Person» als Delegierte die Anliegen der Ostermundiger und Ostermundigerinnen in Bern vertritt – jedoch ohne abstimmen zu können.
Noch viel Informationsarbeit zu leisten
Auch der Stadtpräsident von Bern, Alec von Graffenried (GFL), war unter den Zuschauern. Gegenüber der Zeitung sagte er: «Die Debatte hat gezeigt, dass wir noch viel Informationsarbeit zu leisten haben.» Das sei zum aktuellen Zeitpunkt aber normal. Zu Diskussionen hatten vor allem die Finanzen der beiden Gemeinden geführt. Auch der Gemeindepräsident Ostermundigens, Thomas Iten (parteilos), findet: «Wir haben einen guten Job gemacht.»
(ape)