Hundetaxen trotz 351'000 Franken Ertrag nicht kostendeckend
Die Stadt Bern hat 2021 mit den Hundetaxen 351'000 Franken eingenommen. 2018 lag der Ertrag noch bei 309'000 Franken. In den letzten vier Jahren sind die Einnahmen kontinuierlich gestiegen. Das habe einerseits mit der Erhöhung der Taxen (per 1. September 2021) von 115 auf 150 Franken zu tun. Andererseits mit der zunehmenden Anzahl von Hunden, wie die Stadt Bern auf Anfrage mitteilt.
BärnToday berichtete vergangenen Dienstag darüber, wie hoch die Hundetaxen in den einzelnen Berner Gemeinden ausfallen. Unter dem Facebook-Post des Artikels ist unter Userinnen und Usern daraufhin eine Diskussion entstanden, was mit diesen Geldern passiert.
Einnahmen nicht kostendeckend
Laut der Stadt Bern werden die Einnahmen zum Erstellen von Anzeigen wegen Leinepflicht-Verstössen und zur Anmeldung von Hunden im Hunderegister eingesetzt. «Ausserdem wird mit dem Geld die Hundekotbeseitigung auf öffentlichem Grund und die Bewirtschaftung von Robidogs finanziert», so Alexander Ott. Der Betrag, der sich aus den Hundetaxen ergibt, sei für diese Aufgaben nicht kostendeckend.
Auch die Gemeinden in Lyss, Münsingen und Münchenbuchsee teilten auf Anfrage mit, dass die Einnahmen vor allem für den Unterhalt von Robidogs benötigt werden. Ein Ertragsüberschuss komme nicht vor.