Im ersten Halbjahr musste das Unternehmen temporäre Mitarbeitende mit entsprechend hohen Kosten beschäftigen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Der Personalaufwand ist um 2,5 Prozent gestiegen und belief sich auf knapp 187 Millionen Franken.
Darüber hinaus haben die Arzneimitteilkosten übermässig um 9,7 Prozent zugenommen. Inflationsbedingt ist laut der Mitteilung auch der übrige betriebliche Aufwand weiter gestiegen.
Der Umsatz wiederum hat um rund 4,5 Prozent auf 452 Millionen Franken zugenommen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Insbesondere die Entwicklung im stationären Bereich hat dazu beigetragen, dort konnte das Spital rund 4,9 Prozent mehr Patientinnen und Patienten behandeln als im Vorjahr.
Die Lindenhofgruppe zählt schweizweit zu den führenden privaten Listenspitälern. In den drei dazugehörigen Spitälern Engeried, Lindenhof und Sonnenhof in Bern werden jährlich über 153'000 Patienten versorgt, davon rund 28'500 stationär. Die Gruppe beschäftigt etwa 2500 Mitarbeitende.
(sda)