Rund 17 Jahre nach der Fussball-EM 2008 wird Bern wieder als Spielstätte für einen Fussball-Grossanlass dienen: Die Frauenfussball-EM 2025 wird unter anderem in Bern und Thun ausgetragen. Wer die EM damals als Kind miterlebt hat, wird 2025 volljährig sein. Gleiches könnte man für Bern als Fussballstadt sagen: Heute sind die Young Boys und die Stadt Bern das Mass aller Dinge, wenn es um den Schweizer Fussball geht.
Auch das neue Wankdorf Stadion ist mittlerweile eingespielt und hat schon zahlreiche erinnerungswürdige Momente hinter sich: darunter der Meistertitel 2018 sowie die Siege in der Champions League gegen Juventus und Manchester United.
Es deutet alles darauf hin, dass die EM 2025 zum bestmöglichen Moment nach Bern kommen wird.
Zwingend auf Naturrasen
Nur eine Frage bleibt offen: Wie soll es mit dem Kunstrasen im Wankdorf weitergehen? Die Uefa schreibt vor, dass die Europameisterschaft auf Naturrasen gespielt werden muss. Kunstrasen wie im Wankdorf ist nicht erlaubt. Dies bestätigt auch YB-Mediensprecher Albert Staudenmann auf Anfrage: «Die EM muss zwingend auf Naturrasen gespielt werden.»
Wo trainiert YB?
Den Rasen auszuwechseln ist grundsätzlich möglich. Klar ist aber: «Der notwendige Wechsel auf Naturrasen im Stadion Wankdorf kann nur vollzogen werden, wenn eine vollwertige Ersatzlösung für den Trainingsbetrieb in der Nähe des Stadions gefunden werden kann», so Staudenmann. Die Young Boys müssten sich in den Sommermonaten intensiv auf die Meisterschaft und allfällige internationale Wettbewerbe vorbereiten können.
Der Verein setze alles daran, dies zu ermöglichen: «Die Stadt Bern und YB arbeiten eng und intensiv an einer solchen Ersatzlösung.»
(pfl)
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