Frühstens 2026

Neue Tram- und Bushaltestellenhüsli für Bern genehmigt

09.06.2023, 06:00 Uhr
· Online seit 09.06.2023, 05:46 Uhr
Ab 2026 wartet man in Bern in neuen Wartehallen auf den Bus oder das Tram – zumindest an manchen Haltestellen. Das Projekt zu den neuen Hallen ist angenommen worden und Bewerbungen von Architekten und Ingenieurinnen werden gerade geprüft.
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Obwohl sich die aktuellen Tram- und Buswartehäuschen bewähren, wird es in Zukunft neue geben. Der Vertrag mit dem bisherigen Partner laufe bald aus. Im Vergleich mit Unterständen in anderen Städten seien die Bernischen relativ teuer, hat die Stadt Bern diese Woche mitgeteilt.

Momentan wird noch abgeklärt, wie die neuen Unterstände – oder Wartehallen, wie es die Stadt Bern nennt – aussehen werden, wie Mathias Kühni, Leiter Entwicklung und Erhaltung des Tiefbauamts der Stadt Bern, erklärt: «Wir sind gerade im Verfahren, Teams aus Architekten und Ingenieurinnen zu suchen, die nach unseren Vorgaben ein Konzept erarbeiten.»

Auf eine Ausschreibung hätten sich Bewerberinnen und Bewerber melden können: «Davon haben wir fünf ausgesucht. Diese erarbeiten nun ein Konzept der Wartehalle, nach einem fixen Kostenrahmen. Das Ziel ist, im Herbst 2023 eines der Konzepte auszuwählen», erklärt Kühni. Bereits für die Vorbereitung hatte der Gemeinderat einen Projektierungskredit von 150'000 Franken bewilligt. Um das Projekt aber zu realisieren, muss der Stadtrat einer Aufstockung des Kredits auf 460'000 Franken zustimmen.

«Die Pläne für die neue Wartehalle dürften im Frühling 2024 vorliegen»

Für die neuen Hallen muss aber einiges beachtet werden, wie Kühni gegenüber BärnToday erklärt: «Die neuen Hallen dürfen nicht aussehen wie die jetzigen, aufgrund des Urheberrechts. Sie sollen aber ins Stadtbild passen – sei das in der Innenstadt, aber auch ausserhalb in Bümpliz. Vor dieser Herausforderung stehen wir gerade.»

Wer sich aber an die jetzigen Unterstände gewöhnt hat, muss keine Angst haben: Es werden nicht alle Wartehäuschen aufs Mal ersetzt: «Dort, wo wir ein Bauprojekt haben und die alte Wartehalle ohnehin weichen muss, wird eine neue Wartehalle gebaut.» Kühni erläutert den Zeitplan: «Wenn alles nach Plan läuft, dann sollten wir die Pläne für die neue Wartehalle im Frühling 2024 haben – die ersten Häuschen kommen voraussichtlich ab 2026 zum Einsatz», so Mathias Kühni. Noch in Abklärung sei, ob die Dächer der zukünftigen Wartehallen begrünt oder gar mit PV-Anlagen bestückt werden sollen.

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veröffentlicht: 9. Juni 2023 05:46
aktualisiert: 9. Juni 2023 06:00
Quelle: BärnToday

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