So soll das Zentrum Bethlehem künftig aussehen
Auf dem Areal des Zentrums Betlehem an der Riedbachstrasse soll ein neues Quartier entstehen. Geplant ist im Gebiet zwischen der Parkanlage Brünnengut und dem Tscharnergut eine dichte Überbauung mit vielfältigen Nutzungen: 2000 neue, mehrheitlich preisgünstige Wohnungen, Einkaufs- und Gewerbeflächen sowie Aussen- und Grünräume. Es sollen 300 Arbeits- und Integrationsplätze entstehen. Grundeigentümer sind die Migros Aare und der städtische Fond für Boden- und Wohnungspolitik.
«Eigenständiger städtebaulicher Ansatz»
Wie das Zentrum einst aussehen soll, ist derzeit in der öffentlichen Mitwirkung. Nun wird die Überbauung konkreter: Fünf Architektur- und Planungsteams waren beauftragt, für die Entwicklung Umsetzungsvorschläge zu erarbeiten. Als Siegerprojekt durchgesetzt hat sich dabei «Wohnen und Arbeiten für alle» des Berner Architekten Rolf Mühlethaler.
So sieht das Zentrum Betlehem heute aus.
Der «eigenständige städtebauliche Ansatz von grosser Klarheit» imponierte dem Beurteilungsgremium, heisst es in einer Mitteilung der Migros Aare. Es sieht vier frei stehende und kompakte Gebäude vor. Diese sollen flexible Wohnformen ermöglichen, zudem sollen Gewerbe- und Einkaufszonen durchmischt werden.
Stimmvolk hat das letzte Wort
Die Bauten stehen versetzt zueinander, so dass Freiräume dazwischen entstehen, wodurch einerseits die Vernetzung der Nachbarschaft und andererseits die Vegetation gefördert werden. Das Siegerprojekt weise zudem die beste Ökobilanz und Energiekennzahl auf.
Das letzte Wort wird das Stadtberner Stimmvolk haben. Die Volksabstimmung über die geplante Überbauung ist im Jahr 2015 angesetzt. 2026 könnte somit der Bau im Zentrum Betlehem beginnen.
(ris)