Je 10'000 Franken

Stadt Bern vergibt literarische Stipendien zum «Weiterschreiben»

· Online seit 13.10.2022, 12:20 Uhr
Die Stadt Bern gibt Schriftstellerinnen und Schriftstellern einen Zustupf, dass diese ihre Arbeit weiterführen können. Gleich vier können davon profitieren.
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Die Schriftstellerin Jeannette Hunziker und die beiden Autoren Giuliano Musio und Peter Zimmermann erhalten dieses Jahr von der Stadt Bern je 10'000 Franken als Ermutigung zum «Weiterschreiben».

Das jährlich von der Literaturkommission vergebene Stipendium ist Auszeichnung und Förderung zugleich. Es soll die Autorinnen und Autoren darin bestärken, ihre Arbeit weiterzuführen.

Jeannette Hunziker hat bislang das Buch «IMAGO / MU» publiziert. Das Stipendium soll ihr die Gelegenheit geben, um weiter «nach einer neuen Art zu denken und darüber zu schreiben, zu forschen», heisst es in der Mitteilung der Stadt Bern vom Donnerstag.

Giuliano Muso zeige in seinen Büchern («Scheinwerfen», «Wirbellos») grosse Fabulierlust und einen unerschöpflich kreativen Reichtum. Peter Zimmermanns Texte wiederum zeugten von einem feinen Gespür für Stimmungen und Atmosphäre. Erschienen sind bislang der Roman «Was der Igel weiss» und «Halt mir nur still. Ein Totentanz».

Altas als Literaturagentin geehrt

Der Spezialpreis Vermittlung - ebenfalls in der Höhe von 10'000 Franken - geht an die Literaturagentin Katharina Altas, die 30 Autorinnen und Autorinnen vertritt - darunter Julia Weber, Flurin Jecker, Joana Osman, Yusuf Yeşilöz oder Vincent O. Carter. Mit ihrer Neugier und Offenheit decke Altas ein grosses Spektrum ab, lobt die Literaturkommission.

Altas gehörte seit 2013 für die SP dem Berner Stadtrat an. Auf Ende Jahr tritt sie von ihren politischen Ämtern zurück.

Die öffentliche Preisfeier für alle Preisträgerinnen und Stipendiaten findet am 23. November im Yehudi Menuhin Forum Bern statt. Beim gemeinsamen Anlass mit dem Kanton Bern wird auch der Grosse Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern an Ariane von Graffenried überreicht.

(sda/ris)

veröffentlicht: 13. Oktober 2022 12:20
aktualisiert: 13. Oktober 2022 12:20
Quelle: BärnToday

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