Stadt Bern will 110 Millionen Franken für Arbeiten an Abwasseranlagen bereitstellen
Die Finanzierung erfolgt über die Sonderrechnung Stadtentwässerung. Diese wird ausschliesslich über Abwassergebühren gespeist. Der Gemeinderat geht gemäss Communiqué vom Donnerstag davon aus, dass die geplanten Massnahmen ohne Gebührenerhöhung finanziert werden können.
Abwasseranlagen teilweise mangelhaft
Zu den städtischen Abwasseranlagen zählen ein rund 300 Kilometer langes öffentliches Kanalisationsnetz sowie rund 400 Sonderbauwerke, beispielsweise Regenrückhaltebecken und Pumpwerke. Eine Bestandesaufnahme hat laut Gemeinderat ergeben, dass verschiedene Abwasseranlagen mangelhaft oder beschädigt sind.
Im vergangenen September hat der Stadtrat insgesamt 6,7 Millionen Franken für die dringendsten Massnahmen bewilligt. Mit den nun zur Diskussion stehenden 110 Millionen Franken sollen die mittelfristigen Massnahmen finanziert werden. Unter anderem sollen Kanalisationsleitungen erneuert, Regenbecken instand gestellt, Pumpwerke saniert und Abflusskapazitäten erhöht werden.
(sda/lae)