Mehrere Tausend Hanfpflanzen in Wynau und Langenthal sichergestellt

Am Montag hat die Polizei sowohl in Langenthal als auch in Wynau routinemässig zwei gewerblich betriebene CBD-Hanfanlagen kontrolliert. Dabei hat sie festgestellt, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Richtlinien an beiden Standorten nicht eingehalten werden. Der getestete Wert lag nämlich über dem zulässigen THC-Gehalt von einem Prozent, wie die Kantonspolizei am Dienstag in einer Medienmitteilung schreibt.

In Langenthal wurden 2700 Pflanzen und 1352 Stecklinge sichergestellt. Zusätzlich wurden in Wynau weitere 705 Pflanzen entdeckt. Doch das ist noch nicht alles. Auch 40 Kilogramm konsumfertiges Marihuana sowie rund 60 Kilogramm Rüstabfälle und Geräte für den Hanfanbau wurden aufgefunden. Wie 32Today weiss, hat der Aushub und das Vernichten der Mega-Anlagen den ganzen Montag über gedauert.

Bei den beiden Betreibern der Anlagen handelt es sich um einen 36-jährigen sowie einen 40-jährigen Mann. Sie wurden festgenommen und werden sich wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten müssen. Es wird davon ausgegangen, dass sie zusammen die beiden Hallen betrieben haben. Wer welche Rolle gespielt hat, werde noch ermittelt, sagt Magdalena Rast, Mediensprecherin der Kantonspolizei Bern auf Anfrage.

Aus anonymer Quelle weiss 32Today, dass die beiden ausgehobenen Hallen der Firma «Marry Green» gehören. Dabei handelt es sich angeblich um einen CBD-Shop, der die Pflanzen zu Pflegeprodukten, Ölen und Genussmitteln weiterverarbeitet.

(red.)