Gleichstellung

Kampagne für Frauenstreik am 14. Juni 2023 ist lanciert

14.02.2023, 14:54 Uhr
· Online seit 14.02.2023, 10:55 Uhr
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat die Arbeitswelt als Hauptthema für den feministischen Streik am 14. Juni 2023 gesetzt. Gestreikt werden soll unter anderem für eine Aufwertung von Branchen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, und gegen Diskriminierung.

Quelle: BärnToday / Warner Nattiel / Beitrag vom 14. Februar 2023

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«Die grössten Ungleichheiten der Geschlechter haben ihren Ursprung am Arbeitsplatz», schreibt der SGB am Dienstag zur Lancierung der Kampagne für den feministischen Streik. So halte sich etwa die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen hartnäckig.

Hauptgrund dafür ist laut SGB die schlechte Entlöhnung von Berufen mit hohem Frauenanteil, wie etwa in der Betreuung und im Verkauf. Der SGB fordert unter anderem, eine bessere Abdeckung durch Gesamtarbeitsverträge in sogenannten Frauenbranchen sowie «massive» Lohnerhöhungen.

Vier Jahre nach dem grossen Streik von 2019 gebe es laut Gewerkschaftsbund so gut wie keinen Fortschritt bei der Verbesserung der finanziellen und gesellschaftlichen Situation der Frauen. Es seien eine Aufwertung von Branchen mit weiblicher Mehrheit, neue Gesamtarbeitsverträge und die Bekämpfung von Belästigung und Diskriminierung nötig.

(sda/hap)

veröffentlicht: 14. Februar 2023 10:55
aktualisiert: 14. Februar 2023 14:54
Quelle: Today-Zentralredaktion

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