Berner Handballer verlieren: Kriens-Luzern wirft den BSV Bern raus
Rund 3000 Zuschauer verfolgten das Spiel in Sursee zwischen dem HC Kriens-Luzern und dem BSV Bern. Es war das letzte Spiel im Playoff-Halbfinal, ein Sieger musste in der Best-of-Five-Serie her. Kriens-Luzern gewann mit 31:28 Toren und steht somit zum ersten Mal im Playoff-Halbfinal.
Berner lagen nie vorne
Kriens-Luzern lag während der gesamten Partie nie in Rückstand, Unentschieden stand es einzig beim 4:4 (8.). Der maximale Vorsprung der Gastgeber betrug sieben Tore – beim 24:17 in der 41. Minute. Dennoch wurde es noch etwas spannend, verkürzten doch die Berner dank vier Toren in Serie auf 21:24 (46.). Näher als bis auf drei Tore kamen sie allerdings nicht heran.
18 der 31 Tore der Krienser gingen auf das Konto von Flügelspielern. Der Linksaussen On Langenick steuerte acht Treffer zum Sieg bei, zweimal war er per Penalty erfolgreich. Der fünffache Bundesliga-MVP Andy Schmid nahm beim Heimteam, was die Anzahl Tore (3) betrifft, für einmal nur eine Nebenrolle ein.
Schon den Cup gewonnen
Vor wenigen Wochen konnte sich der HC Kriens-Luzern im Cupfinal durchsetzen. Damals erreichten die Zentralschweizer einen Sieg gegen die Kadetten Schaffhausen. Für Captain Böhm war das ein erinnerungswürdiger Abend: «Das ist etwas ganz Besonderes für den Verein», erklärte Böhm, der im Final als Captain auflief, im SRF-Interview. «Es ging die ganze Zeit hin und her, am Ende geben wenige Kleinigkeiten den Ausschlag zu unseren Gunsten.»
Und siehe da: Kriens-Luzern trifft im Playoff-Final auf denselben Gegner wie im Cupfinal. Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen machte am Donnerstagabend gegen Pfadi Winterthur alles klar und erreichte zum 15. Mal den Playoff-Final.
(red./sda)
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